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Vier Dinge, die morgens munter machen

ZOU  |  25.11.2022

Ob man morgens unausgeschlafen und träge oder wach und erfrischt ist, hängt nicht unbedingt davon ab, ob man von Natur aus ein Abendmensch oder ein Frühaufsteher ist. Darüber entscheiden vielmehr bestimmte Schlüsselfaktoren, die sich verändern lassen.

Mann, streckt sich am Morgen in seinem Bett.
Forscher haben untersucht, was man tun kann, um sich tagsüber weniger müde und schlapp zu fühlen.
© Prostock-Studio/iStockphoto

Untersuchungen unter 833 Zwillingen zeigen, dass nicht nur das Erbgut darüber entscheidet, wie viel Tatendrang man am Vormittag hat. Es gibt darüber hinaus vier Faktoren, die man selbst verändern kann, berichten Forscher im Fachblatt „Nature Communications“.  So gelingt der Start in den Morgen besser:

  • Schlaf: Dauer, Zeitpunkt und Schlafqualität in der Nacht sind entscheidend dafür, wie wach man sich morgens fühlt. Wer insgesamt länger schläft und später aufwacht, ist morgens meist munterer.
  • Bewegung: Wer sich am Vortag ordentlich bewegt hatte, schläft besser.
  • Frühstück: Kohlenhydrate am Morgen machte die Teilnehmenden wach, Protein dagegen eher schlapp.
  • Kohlenhydrate, aber richtig: Kontraproduktiv war es, wenn der Blutzuckerspiegel nach dem Frühstück in die Höhe schoss, denn das machte die Menschen eher schläfrig. Also besser zu Vollkornprodukten statt Zucker greifen.

Andere Faktoren, die sich weniger deutlich bemerkbar machten, waren die Stimmung und das Alter der Freiwilligen. Die Forschenden hatten bei ihnen zwei Wochen lang die Ernährung, körperliche Aktivität, Schlafmuster und Glukosespiegel verfolgt und die Personen gebeten, mehrmals am Tag zu bewerten, wie wach sie sich fühlten. Sie schreiben: „Diese Frage ist wissenschaftlich elementar, aber auch von gesellschaftlicher Relevanz, wenn man bedenkt, dass mangelnde Aufmerksamkeit ein wesentlicher Faktor für Straßenverkehrs- und Arbeitsunfälle ist, die jedes Jahr Tausende von Todesfällen verursachen. Darüber hinaus verursacht unzureichender Schlaf einen erheblichen Produktivitätsverlust, Arbeitsausfälle und eine stärkere Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten.“

Quelle: DOI 10.1038/s41467-022-34503-2

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