Mehr als jeder vierte Deutsche ist im Laufe eines Jahres von einer Depression, Angststörung oder einer anderen psychischen Erkrankung betroffen. Doch wo findet man Unterstützung? Und wie genau kommt man an einen Therapieplatz?
Wenn Symptome wie Traurigkeit, bedrückende Stimmung, dauerhafte Angst oder Erschöpfung zum ständigen Begleiter werden, könnte eine psychische Erkrankung dahinterstecken. Die Stiftung Gesundheitswissen hat für Betroffene Informationen zusammengestellt, die bei der Suche nach Hilfe bei einer psychischen Erkrankung helfen können.
Wer unsicher ist, ob der nächste Schritt zu einem Therapeuten führt, kann sich zunächst an seinen Hausarzt wenden. Diese ärztliche Einschätzung kann helfen - auch wenn keine Überweisung erforderlich ist, um eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen.
Um einen Therapieplatz zu bekommen, ist zunächst ein Erstgespräch in einer psychotherapeutischen Sprechstunde nötig. Dazu kann man sich direkt an einen Psychotherapeuten wenden, diese sind dazu verpflichtet, Erstspräche anzubieten - unabhängig davon, ob sie einen Therapieplatz haben oder nicht. Auch die Terminservicestellen der Krankenkassen helfen bei der Vermittlung eines Termins. Bei diesem ersten Gespräch wird geklärt, ob eine psychische Störung vorliegt und welche Hilfsmaßnahmen ergriffen werden können. Wird eine Therapie empfohlen, kann man sich mit dem Befund in dieser oder auch jeder anderen Praxis einen Therapieplatz suchen.
Leider kommt es vor, dass der Therapeut, der das Erstgespräch geführt hat, keinen Therapieplatz anbieten kann. Daher können Patienten sich eine andere Praxis suchen oder sich bei mehreren Praxen auf die Warteliste setzen lassen. Listen mit Therapeuten gibt es unter anderem hier:
Gesetzliche Krankenkassen erstatten die Kosten der Therapie, wenn der Therapeut eine Kassenzulassung hat.
Nun folgen sogenannten Probesitzungen, bei denen Patient und Therapeut herausfinden können, ob sie zueinander passen und eine Vertrauensbeziehung entstehen kann. Hier besprechen beide auch Ziele, Ablauf und Dauer der angedachten Therapie. Erwachsenen können bis zu vier Probesitzungen in Anspruch nehmen, Kinder und Jugendliche sogar bis zu sechs. Im Anschluss kann die Therapie starten.
In manchen Fällen kann man selbst nicht warten und benötigt direkt schnelle Hilfe bei psychischen Problemen. Dann gibt es hier Hilfe:
Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.
Oder worauf kommt es an? Eine Studie zu Fußpflegepräparaten liefert neue Erkenntnisse.
Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.
Diesen Herbst und Winter schaffe ich es mal ohne Erkältung, hoffen viele. Das kann klappen. Hören…
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