7 gute Gründe, mal wieder schwimmen zu gehen

Schwimmen hilft beim Abnehmen und ist ein ideale Sportart für Menschen mit Einschränkungen.

Es gibt viele gute Gründe, um mal wieder Schwimmen zu gehen.
Schwimmen erfrischt an heißen Tagen und ist der ideale Sport für Menschen mit Gelenkproblemen.
© auremar - Fotolia
  1. Schwimmen erfordert keine aufwändige Ausrüstung, macht Spaß und ist meist nicht mit großen Kosten verbunden, wenn man nicht gerade ein teures Erlebnisbad besucht.
  2. Schwimmen ist ein gutes Kraft-, Ausdauer- und Koordinationstraining für alle großen Muskelgruppen, und es stärkt Herz und Kreislauf. Um den Trainingseffekt zu bekommen, sollte man versuchen, zwei- oder
    dreimal pro Woche zumindest eine halbe Stunde schwimmen zu gehen.
  3. Schwimmen schont die Gelenke. Wasser sorgt für Auftrieb, sodass im Vergleich zum Land nur ein Bruchteil der Gewichtskraft auf die Gelenke wirkt. Ein Vorteil für Menschen mit Gelenkerkrankungen und auch für Übergewichtige, die etwas für ihre Fitness und zur Kräftigung tun möchten.
  4. Schwimmen kann sehr entspannend sein und beim Abbau von Stress helfen. Der Wasserdruck wirkt bei gleichmäßigem Schwimmen wie eine leichte Massage. Allerdings sollte man einen Schwimmstil bevorzugen, bei dem der Kopf nicht zu sehr gehoben werden muss. Rückenschwimmen oder Kraulen eignen sich gut. Hebt man den Kopf etwa beim Brustschwimmen zu sehr nach oben, kann das im Nacken zu Verspannungen führen.
  5. Begibt man sich zum Schwimmen ins Freibad, tut man auch etwas für seinen Vitamin-D-Haushalt. Fällt Sonne auf die Haut, kann der Körper dieses für die Knochengesundheit oder das Immunsystem wichtige Vitamin ausreichend bilden.
  6. Mit anderen Menschen schwimmen zu gehen oder einen Kurs beispielsweise für Aquagymnastik zu besuchen, fördert die Geselligkeit. Schwimmbadbesuche machen auch generationenübergreifend Spaß und sind somit ideale Unternehmungen mit den Enkeln.
  7. Schwimmen hilft beim Abnehmen, denn Bewegung gegen den Wasserwiderstand verbraucht vergleichsweise viel Energie. Wer 30 Minuten schwimmt, verbraucht dabei − je nach Technik und Intensität der Bewegung − ungefähr 400 Kilokalorien.

Wichtig: Menschen mit ernsten Erkrankungen beispielsweise von Herz und Kreislauf sollten ihren Arzt fragen, ob sie schwimmen gehen können − Einschränkungen kann es besonders bei einer deutlichen Herzpumpschwäche oder der Neigung zu ausgeprägten Herzrhythmusstörungen geben. Auch in der ersten Zeit nach einer Operation darf man nicht gleich schwimmen gehen, auch dazu gibt der Arzt Auskunft. Zu beachten ist auch, dass man Belastungen im Wasser mitunter weniger gut wahrnimmt als an Land. Kranke Senioren sollten möglichst nicht allein baden, damit im Notfall Hilfe geleistet oder Helfer gerufen werden können.

Bewegt man sich langsam oder macht Pausen, muss man darauf achten, im Wasser nicht auszukühlen. Außerhalb des Wassers trocknet man sich am besten rasch ab und tauscht nasse Badesachen gegen trockene Wäsche, um Unterkühlungen und Blasenentzündungen vorzubeugen. In Freibädern sollte man stets auf einen guten Sonnenschutz achten, Apotheker beraten dazu. In der Apotheke bekommt man außerdem Mittel zur Abwehr von Mücken und Arzneimittel zur Linderung der Beschwerden bei Insektenstichen.

Dr. Frank Schäfer

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