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8 Tipps gegen emotionales Essen

ZOU  |  08.05.2024

Obwohl die meisten Menschen wissen, dass überflüssige Kilos das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten erhöhen, gelingt es vielen nicht, dauerhaft abzunehmen. Häufig ist emotionales Essen der Grund dafür. Aber es gibt Tipps, wie man es in Schach hält.

Frau, öffnet eine Kühlschranktür.
Stress, Frustration, Traurigkeit, Ängste: All das kann dazu führen, dass wir essen, obwohl wir gar nicht hungrig sind.
© M-Production/iStockphoto

Emotionales Essen ist eine Strategie, um sich von negativen Emotionen wie Stress, Wut, Angst, Langeweile, Traurigkeit und Einsamkeit abzulenken oder sie zu lindern. Es führt häufig dazu, insbesondere zu viel süße, fettige und kalorienreiche Lebensmittel zu essen. Mit diesen Tipps kann man emotionalem Essen auf die Schliche kommen und versuchen, es zu vermeiden:

  1. Ernährungstagebuch: Wenn Sie aufschreiben, zu welchen Zeiten Sie was und wie viel essen und wie hungrig Sie waren, können Sie im Lauf der Zeit erkennen, wann es einen Zusammenhang zwischen Stimmung und Essen gibt.
  2. Stress bewältigen: Viele Menschen essen unter Stress mehr. Wenn Sie dies bei sich erkennen, können Sie es mit Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder tiefem Atmen versuchen.
  3. „Hunger-Check“: Ist der Hunger körperlich oder emotional? Wer erst vor kurzer Zeit etwas gegessen hat und wenn der Magen nicht knurrt, ist es eher kein echter Hunger. Durch ein bisschen Abwarten und Ablenkung vergeht der Appetit dann häufig wieder.
  4. Langeweile bekämpfen – Ablenken statt Naschen: Finden Sie Aktivitäten, mit denen Sie den Appetit in den Hintergrund drängen, z. B. einen Spaziergang, einen Film anschauen, mit dem Hund spielen, Musik hören, lesen, im Internet surfen oder jemanden anrufen.
  5. Gar nicht erst in Versuchung kommen: Wer keine Leckereien zu Hause hat, kann nicht so leicht zugreifen. Wenn nebenan ein Lebensmittelgeschäft ist, dann warten Sie mit dem Gang dorthin am besten, bis Sie Ihre Gefühle wieder unter Kontrolle haben.
  6. Langsam abnehmen: Wer die Kalorienzufuhr zu sehr beschränkt oder eine einseitige Diät macht, läuft Gefahr, noch mehr zu essen. Besser sind gesunde Lebensmittel in ausreichenden Mengen, ab und zu mal etwas Leckeres und gute Strategien, um Heißhunger zu zügeln. Unterstützung durch Familie, Freunde oder eine Community mit Gleichgesinnten erhöhen die Erfolgschancen.
  7. Gesunde Zwischenmahlzeiten: Für den Hunger zwischendurch sind gesunde Lebensmittel wie frisches Obst, Rohkost oder Nüsse gut geeignet.
  8. Nicht entmutigen lassen und aus Rückschlägen lernen: Wenn Sie in alte Gewohnheiten zurückgefallen sind und aus emotionalen Gründen gegessen haben, verzeihen Sie sich und fangen einfach am nächsten Tag neu an. Finden Sie die Gründe heraus und wie Sie es in Zukunft verhindern können. Konzentrieren Sie sich auf die positiven Veränderungen und geben Sie sich selbst Anerkennung dafür.

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