Start der Impfsaison für Grippe und COVID-19 mit Mittwoch, dem 8. Oktober? An diesem Tag – und danach – bieten zahlreiche Apotheken in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Hessen besondere Impfaktionen an. Geplant sind „Lange Nächte“ oder „Lange Tage des Impfens“, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger spontan impfen lassen können – teils auch nach Feierabend oder am Wochenende. Das kündigt die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände an. In Hamburg starte zudem ein ganzer „Monat des Impfens“, in Nordrhein arbeiteten Apothekerverband und Hausärztinnen- und Hausärzteverband zusammen.
„Die Impflücken – insbesondere bei Grippe – sind nach wie vor groß. Die Apothekerschaft möchte zu einer besseren Immunisierung der Bevölkerung beitragen. Deswegen werben wir dafür, sich impfen zu lassen“, erklärt Thomas Preis, Präsident der ABDA, den Hintergrund der Veranstaltungen zu Impfungen.
Immer mehr Menschen lassen sich in Apotheken impfen
Das Interesse an Apotheken-Impfungen wächst: In der Impfsaison 2024/2025 ließen sich rund 122.000 Menschen gegen Grippe und etwa 80.000 gegen das Coronavirus in Apotheken impfen – so viele wie nie zuvor, schreibt die ABDA. Eine forsa-Umfrage im Auftrag der ABDA zeigt, dass das Potenzial noch größer ist:
Eine forsa-Umfrage vom März 2025 im Auftrag der ABDA mit 3.441 Erwachsenen zeigt, dass das Potenzial noch größer ist:
- 46 Prozent der Befragten können sich vorstellen, sich künftig in einer Apotheke impfen zu lassen.
- Bei den unter 30-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 59 Prozent.
- Etwa ein Drittel empfahl, dass Apotheken künftig auch weitere Impfungen anbieten sollten.