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Erkältung: Vorsicht vor Paracetamol-Überdosis

28.01.2013

Gerade in der Erkältungszeit schätzen viele Paracetamol als zuverlässigen Wirkstoff gegen Schmerzen und Fieber. Häufig steckt er auch in Kombinationspräparaten, die mehrere Erkältungsbeschwerden zugleich lindern. Wer aber zugleich Kombi-Mittel und Paracetamol allein einnimmt, riskiert eine Überdosierung und damit Leberschäden.

Rothaarige Frau putzt sich die Nase
Verschnupfte mit dickem Kopf greifen gern auf Paracetamol zurück. Doch hier heißt es: Vorsicht vor Überdosierungen.
© haitaucher39 - Fotolia

Auf dieses Risiko macht die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA aufmerksam. Die Gefahr: Bei Leberschäden könne es einige Tage dauern, bevor sie sich bemerkbar machen. Zudem ähnelten die Symptome denen einer Grippe oder Erkältung.

Mit diesen 7 Tipps können Sie verhindern, dass Sie <link http: www.aponet.de wissen arzneimitteldatenbank suchergebnis paracetamol.html>Paracetamol überdosieren, und Leberschäden vermeiden:

  1. Nehmen Sie nicht mehr als ein freiverkäufliches Medikament mit Paracetamol ein.
  2. Auch verschreibungspflichtige Arzneimittel können Paracetamol enthalten. Nehmen Sie daher nie zwei oder mehr Paracetamol-haltige Arzneien gleichzeitig ein – ob selbstgekauft oder vom Arzt verschrieben.
  3. Sollten Schmerzen und Fieber nicht verschwinden, obwohl Sie sich schon mit einem Paracetamol-haltigen Präparat behandelt haben, nehmen Sie niemals mehr ein, als der Beipackzettel als Höchstdosis ausweist. Bei Paracetamol sind das für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren 4000 Milligramm pro Tag. Bei kleineren Kindern gelten niedrigere Tageshöchstdosen!
  4. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, beim Kauf von rezeptfreien Arzneien in der Apotheke auch Ihre sonstigen freiverkäuflichen und verschriebenen Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsmittel zu nennen. Apotheker wissen dann, ob Paracetamol bei Ihnen sicher ist.
  5. Wenn der Arzt Ihnen ein Medikament verschreibt, fragen Sie, ob es Paracetamol enthält, und sagen Sie auch ihm, welche freiverkäuflichen und verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsmittel Sie sonst noch einnehmen.
  6. Falls Sie in der Vergangenheit schon einmal Probleme mit der Leber hatten, informieren Sie Ihren Arzt, wenn er Ihnen etwas verschreibt.
  7. Paracetamol und Alkohol vertragen sich nicht gut. Wenn Sie drei oder mehr alkoholische Getränke am Tag konsumieren, sagen Sie Ihrem Arzt Bescheid, bevor Sie Paracetamol einnehmen.

FH

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