Baby & Familie

6 Tipps für Eltern: Fensterstürze bei Kleinkindern vermeiden

DSH/NK  |  20.07.2022

An heißen Sommertagen häufen sich bei Kindern gefährliche Stürze, weil Fenster und Türen zum Lüften oft stundenlang weit offenstehen. Experten der Aktion „Das sichere Haus“ (DSH) raten deswegen unter anderem dazu, Fenster und Balkontüren möglichst nur zum kurzen Stoßlüften zu öffnen und bald wieder zu schließen oder in Kippstellung zu bringen.

Mädchen, hält sich an einer Balkonbrüstung fest und schaut nach unten.
Kleinkinder sollten sich niemals unbeaufsichtigt auf dem Balkon oder in der Nähe eines offenen Fensters aufhalten.
© Omelchenko/iStockphoto

Meist sind es Kleinkinder ab dem Lauflernalter, die aus dem Fenster oder vom Balkon stürzen. Dabei ziehen sie sich häufig schwere Verletzungen an Wirbelsäule und Kopf zu, die zu bleibenden gesundheitlichen Schäden oder gar zum Tod führen können.

Folgende Sicherheitstipps tragen dazu bei, dies zu vermeiden:

  1. Leicht bewegbare Möbel nicht in Fensternähe platzieren, denn schon kleine Kinder können Stühle oder Tische ans Fenster schieben und darauf hochklettern.
  2. Kurzes Stoßlüften statt langer offenstehender Fenster und Türen. Beim Stoßlüften sollten Kleinkinder zur Sicherheit beaufsichtigt oder vorübergehend in einen Laufstall gesetzt werden.
  3. Balkonverkleidungen sollten aus Längslatten bestehen. Querlatten laden Kinder zum Hochklettern ein.
  4. Blumenkästen sind eine effektive Kletterbarriere, wenn sie an der Innenseite der Balkonbrüstung hängen.
  5. Blumenkübel, Balkonmöbel, Getränkekisten und andere mobile Kletterhilfen gehören auf die Wandseite des Balkons, nicht in die Nähe der Brüstung.
  6. Haken, Ketten oder Riegel sichern Fenster und Balkontüren so, dass kleine Kinder sie nicht öffnen können. Ein zusätzlicher Schutz für Balkontüren sind Türschutzgitter.

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