Gesunde Herbstfrüchte

Der Herbst ist nicht nur bunt, sondern auch reich an gesunden Früchten. Mit Vitaminen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen unterstützen diese den Körper und stärken ihn für den nahenden Winter.

Holzwand, verwittert, grau, strahlend rote Hagebutten mit Blättern wachsen von oben ins Bild
Hagebutten sind beliebte Herbstfrüchte. Sie sind reich an Vitamin A, B, C, E und K sowie Fruchtsäuren.
© Maya Kruchancova - Fotolia

Rosskastanie

Die Inhaltsstoffe der gemeinen Rosskastanie finden bei Venenschwäche Anwendung. Sie verbessern den Blutfluss und sorgen dafür, dass Wasseransammlungen im Gewebe, sogenannte Ödeme, ausgeschwemmt werden, außerdem hemmen sie Entzündungsprozesse in den kleinsten Venenabschnitten. Edel- oder Esskastanien, die Maronen, haben rein botanisch mit Rosskastanien übrigens nichts zu tun. Sie sind aber auch typische Herbstfrüchte, die lange als Brot der armen Leute galten. In Zeiten von Missernten wurde auf die stärkereichen Maronen zurückgegriffen. Heutzutage bekommt man sie geröstet beispielsweise oft auf Weihnachtsmärkten angeboten.

Weinlaub

Extrakte aus den Blättern des Roten Weinlaubs nutzt man ebenfalls gegen Venenschwäche, geschwollene und müde Beine. Sie hemmen Entzündungen, können Gefäßwände abdichten und verhindern Wassereinlagerungen im Gewebe. Das Weinlaub wird erst nach der Weinlese geerntet, da es dann den höchsten Gehalt an den benötigten Inhaltsstoffen aufweist.

Hagebutte

Die Hagebutten sind beliebte Herbstfrüchte, die bei Kindern als Juckpulver und bei Erwachsenen zu Marmelade und Tee verarbeitet hoch im Kurs stehen. Die roten Früchte sind reich an Vitamin A, B, C, E und K sowie Fruchtsäuren und können ergänzend bei rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz kommen.

Pflaume

Die Pflaume ist eine Verwandte der Aprikose. Es gibt die verschiedensten Farben und Formen: Eierpflaumen, Rundpflaumen, Mirabellen oder Zwetschgen. Pflaumen enthalten viele B-Vitamine, die vor allem das Nervensystem unterstützen. Am Vorabend eingeweichte, getrocknete Pflaumen wirken leicht abführend. Allerdings besitzt die Pflaume auch einen hohen Zuckergehalt – ideal für die Zubereitung von Kuchen, Mus oder Marmelade. Der auch enthaltene Fruchtzucker ist bei entsprechender Unverträglichkeit dagegen eher von Nachteil.

Walnuss

Walnüsse enthalten zwar viel Fett, es handelt sich jedoch vor allem um wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Es gibt Hinweise, dass der regelmäßige Verzehr einer Handvoll Walnüsse, bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und die Blutfettwerte günstig beeinflussen kann. Der Grund: Sie liefern größere Mengen an Radikalfängern, den sogenannten Antioxidanzien, als jede andere Nuss und schützen so vor Zellschäden.

Kürbiskerne

Herbstzeit ist Kürbiszeit, ob als Dekoration am Fenster oder als leckere Mahlzeit auf dem Teller. Dafür findet vor allem der Hokkaidokürbis Verwendung. Ob Fruchtfleisch, Kerne oder Öl: Der Kürbis ist randvoll gepackt mit Vitalstoffen. Aus dem Fruchtfleisch der Speisekürbisse lassen sich leckere Gerichte wie Suppen, Chutneys und Kuchen zubereiten. Aus den Kürbiskernen wird Kürbiskernöl gewonnen. Dessen ungesättigte Fettsäuren schützen Herz und Leber, indem sie die Cholesterinwerte senken. Gleichzeitig halten sie, in Kosmetika verarbeitet, die Haut geschmeidig. In der Apotheke gibt es zudem Präparate mit Kürbiskernextrakten, die bei leichten Harnabfluss-Störungen eingesetzt werden, etwa infolge gutartiger Prostataveränderungen.

Sanddorn

Der Sanddorn wird als "Zitrone des Nordens" bezeichnet. Hierzulande findet sich der Strauch vorrangig im Nord- und Ostseeraum. Die orangegelben Früchte leuchten den ganzen Winter lang und sind vollgepackt mit Vitaminen. Das Sanddornkernöl fördert die Wundheilung bei Sonnenbrand und findet sich mittlerweile in zahlreichen Kosmetikprodukten wieder.

Jasmin Weg

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