7 Tipps, um sorglos die Sonne zu genießen

Kein gesunder Mensch kommt ohne Sonne aus. Er braucht sie, um das Knochenvitamin D zu bilden. Er braucht sie für seinen Biorhythmus. Und für gute Laune sorgt sie auch. Damit die Sonne nur gut tut, hier die wichtigsten Tipps.

Frau mit Strohhut und Sonnenbrille
© Dirima - Fotolia
  1. Menschen mit empfindlicher Haut wissen es, ebenso Wissenschaftler: Kleidung bietet den besten Schutz gegen zu viel und zu intensive Sonnenstrahlung. Leichte Baumwollkleidung und ein Sonnenhut mit breitem Rand besitzen je einen UV-Schutzfaktor von etwa 10, dichte Baumwollkleidung von etwa 20. Einen Wert bis zu 80 erreicht UV-Schutzkleidung. Wie Sonnencremes enthält sie Bestandteile, die UV-Strahlung "schlucken" oder reflektieren.
  2. Winterliche Bleichgesichter tun gut daran, ihre Haut behutsam und in kleinen Raten auf "Sonnenanbetung" umzustellen. So kann sie langsam ihren Eigenschutz aufbauen. Körperregionen, die nicht so häufig das Tageslicht sehen, benötigen dafür erfahrungsgemäß etwas länger.
  3. Rein ins Haus und raus aus der Sonne, wenn sie am stärksten brennt – das gilt besonders für Kinder, Jugendliche und Senioren. In europäischen Ländern strahlt die Sonne zwischen elf und fünfzehn Uhr am stärksten. Wer Ausflüge oder Schwimmbadbesuche auf den späteren Nachmittag verschiebt, kommt daher leichter mit heiler Haut durch den Sommer.
  4. Auch im Schatten ist noch viel Licht: Ein Drittel bis etwa die Hälfte des ultravioletten Lichtes (UV) ist auch an schattigen Plätzen noch vorhanden. Je nach Empfindlichkeit und Eigenschutz der Haut sollte man auch im Schatten für ausreichenden Sonnenschutz sorgen, denn der UV-Schutz, den der Schatten gewährt, wird zuweilen überschätzt.
  5. Sonnencremes und -lotionen schützen die Haut gut vor einem Sonnenbrand und einer Sonnenallergie. Voraussetzung: Man trägt sie in ausreichender Menge auf. Etwa 40 Milliliter rechnen Experten für einen Erwachsenen. Besonders beim Sport und Schwimmen empfiehlt es sich, wasserfeste Produkte zu bevorzugen und trotzdem regelmäßig nachzucremen, damit der Schutz erhalten bleibt. Einen Freifahrtschein zu unbegrenztem Sonnenbaden stellen Sonnenschutzmittel trotzdem nicht dar. Man sollte darauf achten, dass das Sonnenschutzmittel sowohl einen Schutz gegen UV-A- als auch gegen UV-B-Strahlen bietet. UV-A-Strahlung beschleunigt die Hautalterung und beschert frühzeitige Falten, UV-B-Strahlung sorgt für Sonnenbrand.
  6. Es gibt zwar nur eine Sonne, aber ihre Strahlung wirkt je nach Gegend und Umgebung unterschiedlich stark. Wie stark sie am jeweiligen Ort ist, zeigt der UV-Index an. Werte für verschiedene Regionen kann man zum Beispiel beim Deutschen Wetterdienst erfragen.
  7. Nicht jeder braucht das volle Schutzprogramm. Wer wie viel benötigt, lässt sich anhand des jeweiligen Hauttyps abschätzen:
    Typ 1: helle Haut, blond oder rothaarig, blaue oder grüne Augen, oft Sommersprossen, Sonnenbrand im Hochsommer nach fünf bis zehn Minuten
    Typ 2: helle Haut, blond, blaue oder grüne Augen, oft Sommersprossen, wenig Bräunung, Sonnenbrand im Hochsommer nach etwa zehn bis zwanzig Minuten
    Typ 3: dunkelhaarig, braune Augen, gute Bräunung, manchmal Sonnenbrand, Sonnenbrandgefahr im Hochsommer nach 20 bis 30 Minuten
    Typ 4: dunkle Haut, dunkle bis schwarze Haare, tiefe Bräunung, selten Sonnenbrand, Sonnenbrandgefahr im Hochsommer nach etwa 40 Minuten

Apothekerin Maria Pues

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