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UV-Schutz: Kinder brauchen mehr als nur Sonnencreme

ZOU  |  12.06.2023

Der Sommer naht, und wenn die Sonne scheint, lockt sie die Menschen nach draußen. Für Kinder ist ein guter Sonnenschutz besonders wichtig. Eincremen allein reicht nicht, warnt die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin.

Kleines Mädchen, steht am Strand mit Sonnenhut.

© M-image/iStockphoto

Sonnenschutz für Kinder besteht aus drei Säulen:

  • dem Tragen von Hut, Kleidung und Sonnenbrille,
  • einer begrenzten Aufenthaltszeit in der Sonne sowie
  • Sonnencreme mit angemessenem Lichtschutzfaktor.

Ein guter Anhaltspunkt für den Aufenthalt in der Sonne ist der UV-Index: Je höher, umso schneller kommt es zum Sonnenbrand, insbesondere in der Zeit zwischen 11 und 15 Uhr. Kinder sollten sich deshalb mittags nicht für eine längere Dauer in der direkten Sonne aufhalten.

Je nach Hauttyp kann in Deutschland ein Lichtschutzfaktor von 30 schon ausreichen; bei heller Haut, in den Bergen oder am Meer ist man meist aber nur mit einem höheren Lichtschutzfaktor auf der sicheren Seite. Hier darf man gern dick auftragen, möglichst schon 20 bis 30 Minuten vorher.

Es gibt zwei Typen von UV-Filtern in Sonnencremes:

  • Mineralische UV-Filter enthalten Partikel, die einen weißlichen Film auf der Haut hinterlassen. Handelt es sich um Nanopartikel, z. B. deklariert als „Zinc Oxide (Nano)“, so ist dieser Effekt nicht so stark ausgeprägt. Es besteht aber die Gefahr, dass Nanopartikel in tiefere Hautschichten gelangen. Deshalb sollte man sie für Kinder mit Hauterkrankungen oder empfindlicher Haut nicht verwenden.
  • Chemische UV-Filter wirken teilweise sehr schnell („Sofortschutz“). Inhaltsstoffe wie Oxybenzone können aber für die Umwelt problematisch sein. Chemische Filter werden häufig auch mit mineralischen UV-Filtern kombiniert.

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