Bei den meisten Menschen liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs schon lange zurück. Entsprechend fühlt sich fast die Hälfte der Deutschen bei diesem Thema wenig oder gar nicht sicher. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag der Versicherung Cosmos Direct hervor.
Notfälle geschehen plötzlich und ohne Vorwarnung. Oft zählt dabei jede Minute, gerade in einer lebensbedrohlichen Situationen wie einem Herzinfarkt oder Atemstillstand. Fast die Hälfte (48,5 Prozent) der Deutschen fühlt sich der Befragung zufolge jedoch unsicher, Erste Hilfe zu leisten. Lediglich 8,2 Prozent sind sich sehr sicher, im Ernstfall adäquat helfen zu können.
Frauen (40,2 Prozent) fühlten sich dabei grundsätzlich sicherer als Männer (33,7 Prozent). Auch das Alter machte einen Unterschied: 45,1 Prozent der 40 bis 49-Jährigen fühlten sich eher oder sehr sicher, in Notfällen helfen zu können, knapp gefolgt von den 18- bis 29-Jährigen mit 43,9 Prozent. Dagegen schwindet das Selbstvertrauen bei den Älteren: Die Mehrheit (54,2 Prozent) der Menschen ab 65 fühlt sich beim Thema Erste Hilfe nicht auf dem aktuellen Stand.
Auch bei der Art des Notfalls gab es Unterschiede. So traute sich die Mehrheit der Befragten die Versorgung von Prellungen und offenen Wunden zu. Hingegen würden nur 30,9 Prozent in Notfallsituationen mit akuter Lebensgefahr, zum Beispiel bei einem Herzinfarkt, die Wiederbelebung starten. Und mehr als jeder Zehnte (14,5 Prozent) schließt für sich kategorisch aus, in irgendeiner der genannten medizinischen Notfallsituationen zu helfen. Das ist jedoch ein großer Fehler: Laut Strafgesetzbuch ist unterlassene Hilfeleistung eine Straftat, die mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft werden kann.
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