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Vor allem Kinder lieben bunte Tattoos, die sich wieder abwaschen lassen. Diese Klebe-Bilder, temporäre Tattoos genannt, sind aber gar nicht so harmlos, denn sie können die natürliche Schutzbarriere der Haut in ihrer Funktion beeinträchtigen. Das berichten Hautärzte in der Fachzeitschrift „Journal of Clinical Medicine“.
Haut, auf die ein Klebetattoo aufgebracht wird, verliert mehr Wasser als Haut ohne solch ein Tattoo. Das deutet darauf hin, dass temporäre Tattoos die Schutzbarriere der Haut beeinträchtigen. Die Forscher raten deshalb dazu, solche Tattoos mit Vorsicht zu verwenden – insbesondere bei Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis. Den Untersuchungen zufolge waren temporäre Tattoos sogar schädlicher als permanente.
José Pablo Serrano von der Universität Granada sagte: „Wir haben beobachtet, dass permanente Tätowierungen die Funktion der Hautbarriere nicht wesentlich zu beeinträchtigen scheinen, was bei temporären Transfer-Tattoos der Fall ist.“ Im Gegensatz zur Verwendung von temporären Tattoos unterschied sich dauerhaft tätowierte Haut kaum von nicht tätowierter Haut. Wenn ein dauerhaftes Tattoo gestochen wird, kann es allerdings zu Infektionen oder allergischen Reaktionen kommen. Zudem kann das Stechen eine traumatische Erfahrung sein. Die Experten raten deshalb jedem, der über ein Tattoo nachdenkt, sich vorher von einem Dermatologen über die möglichen Auswirkungen aufklären zu lassen.
Quelle: DOI 10.3390/jcm10040888
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