Warzen sind nervig, aber meist harmlos. Im Podcast erfährst du, wie sie entstehen, was hilft – und wann du besser zum Arzt gehst.
Was Warzen von Hautwucherungen unterscheidet
Ulli Harraß und Rüdiger Freund, Apotheker und Chefredakteur von aponet.de, sprechen über verschiedene Warzenarten. Es wird zwischen medizinisch harmlosen Hautwucherungen (z.B. Leberflecken, Schönheitsflecken) und den typischen, durch Viren verursachten Warzen unterschieden. Prominente mit auffälligen Hautmerkmalen werden erwähnt, wobei betont wird, dass nicht jede Warze krankhaft ist.
So entstehen Warzen: Viren & Übertragung
Gewöhnliche Warzen (Verrucae vulgares) und Dornwarzen (an Füßen) werden als häufigste Formen genannt. Die Entstehung erfolgt durch Viren, insbesondere humane Papillomviren (HPV). Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt, z.B. im Schwimmbad über Hautschüppchen. Warzen sind ansteckend und können sich durch kleine Verletzungen in der Haut einnisten.
Hausmittel vs. Vereisung: Behandlung im Check
Zur Behandlung werden Warzenpflaster mit Salicylsäure und hornhautlösende Mittel empfohlen. Die Anwendung erfolgt über Wochen bis Monate. Vereisungssprays (Kryotherapie) aus der Apotheke sind eine weitere Option. Beide Methoden können selbst angewendet werden, sofern es sich um einzelne, eindeutig identifizierte Warzen handelt.
Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist
Ein Arztbesuch wird empfohlen bei großflächigem Warzenbefall, fehlender Besserung nach Selbstbehandlung oder tiefen und schmerzhaften Dornwarzen. Besonders bei Warzen im Gesicht ist ärztliche Behandlung ratsam, um Narben und Verätzungen zu vermeiden. Rüdiger Freund betont die Notwendigkeit von Geduld bei der Warzenbehandlung.