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Die meisten Menschen glauben, dass Nahrungsergänzungsmittel ihnen nützen. Das ist aber nicht immer der Fall: Sie können nützlich, sinnlos und sogar gefährlich sein, erläuterte der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Martin Smollich aus Lübeck auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Für sinnvoll hält Smollich Nahrungsergänzungsmittel beispielsweise in folgenden Situationen:
Bei manchen Erkrankungen kann die gezielte Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll ebenfalls sein:
Manche Medikamente begünstigen Mangelzustände bestimmter Nährstoffe. Dazu zählen:
Überflüssig sind Nahrungsergänzungsmittel dagegen, wenn z. B. „auf Verdacht“ Multivitaminpräparate eingenommen werden: Die Einnahme mag zwar keine Nebenwirkungen hervorrufen, aber wirksam oder vorbeugend ist sie ebenfalls nicht. So beugen Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl oder Omega-3-Fettsäuren weder Demenz noch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Auch Infekten mit Vitamin C und Zink vorbeugen zu wollen ist nicht unbedingt hilfreich, denn Zink kann zu einem Kupfermangel führen.
Gefährlich kann es beispielsweise werden, wenn Raucher und Exraucher Nahrungsergänzungsmittel mit Betakarotin und Vitamin B12 verwenden oder Schwangere Vitamin A einnehmen. Antioxidantien wie Vitamin C und E oder Beta-Carotin können die Wirksamkeit von Krebstherapien schwächen. Kompetente Ansprechpartner sind in jedem Falle Arzt oder Apotheker.
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